Buchempfehlung: „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“

51tPYDS+3VL._SX327_BO1,204,203,200_Da ich es leider nicht schaffe, alle guten Bücher, die von Verlusten, Tod und Trauer handeln, zu lesen, hat sich Bettina bereit erklärt, ein paar Zeilen über ein Buch, das sie gerade gelesen und sehr gemocht hat, zu schreiben. Bettina hat selbst einen geliebten Menschen verloren und beschäftigt sich seither intensiver mit dem Leben und und dem Tod. Daher engagiert sie sich auch für den Memento-Tag. Er soll uns an unsere Sterblichkeit und daran erinnern, wie viel wertvoller uns unser Leben erscheinen kann, wenn uns klar wird, dass wir nicht ewig leben. Folgt dem Link und schaut nach, ob es euch nicht ebenso geht. Vielleicht fühlt ihr euch inspiriert, ebenfalls daran teil zu nehmen. Aber jetzt zur Buchempfehlung, denn auch im Buch: „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“  ist das Thema, wie viel intensiver und freudiger das Leben einem erscheinen kann, wenn klar wird, dass es begrenzt ist und manchmal enorm kurz sein kann. Die Buchautorin Anna MacPartlin spricht ein paar einleitende Sätze zum Buch in diesem kleinen Filmchen auf YouTube.

Ein Buch, welches man nicht mehr aus der Hand legen möchte… Rabbit Hayes, eine Irin, hat Brustkrebs, eine 12jährige Tochter und eine komplett verrückte, irische, liebenswerte Familie um sich herum. In diesen 9 letzten Tagen , lernt man viele Stationen ihrer Kindheit, ihrer Jugendzeit, und etliches andere aus dem Leben dieser sehr starken, eigenwilligen Frau kennen und lieben. Wunderbare Schilderungen, wie z.B. eine fluchende, irische Ma, die das Ganze zusammenhält, ein Bruder, der sich in diesen 9 Tagen komplett verändert, und viele andere Personen, die Rabbit am Ende ihres Lebens begleiten, lassen einen erahnen, wie wertvoll diese Begleitungen auch für die Zurückbleibenden sind. Sehr schnell hat man alles gut vor Augen, der Roman gibt einem die Möglichkeit auch ein Teil dieser Familie zu sein, oder zumindest ein sehr naher Beobachter. Ein sehr warmherziges Buch, tröstend, berührend, traurig, und lustig in einem. Ich habe mich gezwungen, langsamer zu lesen, als die rechte Hälfte des Buches immer dünner wurde 🙂 und lege es jedem gerne ans Herz. Bettina Attenberger

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Anmerkung der Redaktion: Die gute Nachricht ist: Wem es so ergeht wie Bettina und das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte, es aber dennoch tut, damit es nicht so schnell ausgelesen ist: es gibt einen zweiten Band: „Für immer Rabbit Hayes“ von Anna McPartlin.

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