Lotus im Kosmos-Experimentierkasten

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Einen Lotos oder Lotus – anscheinend gibt es da keine einheitliche Schreibweise – kann man auch mit Hilfe eines Kosmos-Experimentierkastens aufziehen, den ich für 18,70 € im Netz erstanden habe.

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Drin ist eine Menge Zubehör, was Sinn macht und einem etwas die verschiedenen Besorgungen erspart. Wir sehen hier eine gute Gebrauchsanweisung, 4 Lotus-Samen, Schleifpapier und 4 Versuchsbecher. Für später: 1 Pflanzschale, Teicherde, diverse Kieselsteine, einen Schlauch und 2 Pipetten. Allerdings wird nach der Keimung und der Bepflanzung noch ein rundes Gefäß von ca. 18 cm Durchmesser benötigt, damit das Wachstum ungehindert weiter gehen kann. Das Ganze ist tatsächlich kurz-, mittel- und langfristig aufgebaut, was ich sehr gut finde. Die Samen sind genau so groß, wie die Mini-Lotos-Samen, die ich im Netz besorgt habe. Ich bin gespannt, ob sich später ein Größenunterschied ausmachen lässt.

Kurzfristig geht es darum, die Samen anzuschleifen und ins Wasser zu legen.

Mittelfristig helfen einem die weiteren beigefügten Utensilien, den gekeimten Samen zu pflanzen.

Langfristig lernt man, wie man ein Jahr später den Lotus umpflanzt. Zwischendrin gibt es noch gute Tipps für Experimente.

Hier wird – anders als auf YouTube – empfohlen, die Samen an der Seite anzuschleifen. Ebenfalls ist hier nicht die Rede davon, den Samen vorher 24 Stunden einzuweichen. Allerdings finde ich es schade, dass nicht für 4 Samen auch 4 kleine Stückchen des Schleifpapiers beigefügt wurden, denn nach dem Anschleifen des ersten Samens war schon alles runter geschliffen. Für den zweiten Samen habe ich dann Schleifpapier benutzt, das etwas zu grob war. Die Schleiferei dauerte mir auch alles in allem etwas zu lang und es hat den Fingern auch nicht eben gut getan. Ich frage mich, wie da Kinder die Geduld und Kraft dafür aufbringen sollen. Daraufhin habe ich für die beiden nächsten Samen zum Hammer gegriffen. Beim letzten Samen hatte ich wohl etwas zu viel Kraft. Es könnte sein, dass der nix wird aber wir werden sehen, ob überhaupt etwas passiert. Laut Gebrauchsanweisung kann es von 2 bis zu 14 Tagen dauern, bis die ersten Keimlinge zu sehen sind. Ich habe die Becher durchnummeriert, damit später leichter festzustellen ist, welche der Methoden am effektivsten war.

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Vergesst nicht, das Datum zu notieren: 28.04.2019

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2. Mai 2019

Den Samen Nummer 3 hatte ich leicht mit dem Hammer geöffnet. Am nächsten Tag war er zerbrochen und ich befürchtete, dass er nichts werden würde aber bei ihm passiert am Meisten!

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3. Mai 2019

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Das ist Samen Nummer 2. Ich habe ihn seitlich angeschliffen, wie es in der Gebrauchsanweisung steht. Doch der Keim kommt vorne raus. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

4. Mai 2019

Samen Nummer 2

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Samen Nummer 1

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5. Mai 2019

Samen Nummer 2.

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Samen Nummer 1.

9. Mai 2019

Heute werden die gekeimten Samen in die Teicherde gesetzt.

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Ich bin gespannt, ob die sich weiter so gut entwickeln wie bisher. Man kann nicht sehen, dass das Ganze ziemlich nass bzw. wässrig ist.

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10. Juni 2019

So sehen die kleinen Lotosse heute aus. Ich bin gespannt, ob sich im Laufe des RIMG0021Sommers noch Blüten bilden. So richtig Wachstumsfahrt haben sie allerdings erst aufgenommen, als ich sie auf die Terrasse gestellt habe. Allerdings scheint direkte Sonneneinstrahlung die Blätter zu sehr zu verbrennen. Daher ist Halbschatten ganz prima. Allerdings sehen wir hier eine Mischung aus den von mir selbst gekauften Samen und aus dem Experimentierkasten von Kosmos. Die seitlich angeschliffenen Samen aus dem Kasten waren wesentlich erfolgreicher bei der Entwicklung.

Fazit: Leider habe ich es nicht geschafft, diese schönen Pflanzen zum Blühen zu bringen aber womöglich starte ich nächsten Sommer einen neuen Versuch, denn die ganze Geschichte hat mir große Freude bereitet.

Ein Kommentar zu “Lotus im Kosmos-Experimentierkasten

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