Archiv | Juni 2020

Die Sonntags-Serie: Alleine weiterleben – Kapitel 1

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In diesem Kapitel erkläre ich, was sich im Trauerfall in Körper, Geist und Seele abspielen kann und auf uns Einfluss nimmt. Ebenfalls geht es um einige der Dinge, die wir nun zum ersten Mal ohne den geliebten Menschen erleben müssen.

„Auch wenn ich es mir gerade nicht vorstellen kann, werde ich mein Schicksal annehmen und die Trauer zu meiner Begleiterin machen, die mich stärkt und die mir hilft, ein neues Leben aufzubauen.“

41F0lOS3k7L._SX300_BO1,204,203,200_ „Alleine weiterleben – Wenn der Partner stirbt: Den heilsamen Weg der Trauer finden“

Was es mit dieser Serie am Sonntag auf sich hat, wie es dazu kam, dass Janina sich inspiriert fühlte, die Affirmationen aus meinem Buch zu malen und sie mir netterweise zur Verfügung gestellt hat, welche Bücher ich noch über Trauer geschrieben habe und wo sie zu erhalten sind, findet ihr im Beitrag: Affirmationen aus „Alleine weiterleben“ – eine kleine Sonntags-Serie“

Wer sich davon angeregt fühlt, aus diesem oder aus den anderen Büchern von mir oder gar seine eigenen positiven Gedanken, die ihn oder sie durch die Trauer tragen, ebenfalls zu Papier zu bringen, kann mir die Bilder zuschicken und so können wir gemeinsam diese Serie dementsprechend verlängern und für andere zugänglich machen.

Meine Trauerzeit hat mich gelehrt, dass es am meisten geholfen hat, wenn andere Trauernde ihre Erfahrungen mit mir geteilt haben. Daher freue ich mich, dass es durch Janinas Initiative nun die Möglichkeit eines ganz besonderen Austauschs gibt. Fühlt euch herzlich dazu eingeladen, euch daran zu beteiligen. Mailt mir gerne eure Werke an: trauerbegleiterin@gmail.com

Die Sonntags-Serie: Affirmationen aus „Alleine weiterleben“

41F0lOS3k7L._SX300_BO1,204,203,200_Dieses Buch richtet sich vor allem an Frauen, die ihren Partner oder ihre Partnerin verloren haben. Von Männern, deren PartnerInnen ebenfalls starben, habe ich mir sagen lassen, dass es für sie ebenfalls hilfreich ist.

Janina, eine meine Leserinnen schrieb mir vor einer Weile, dass ihr das Buch sehr geholfen hat. Sie konnte meinem Gedanken folgen, dass es bei der Trauer-Verarbeitung eine gute Idee sein kann, diese auch kreativ in die eigenen Hände zu nehmen. So hat sie sich daran gemacht, die Affirmationen aus „Alleine weiterleben“ künstlerisch umzusetzen. Die Tiere, Pflanzen und Orte stellen Symbole aus ihrem Leben dar, mit denen sie sich emotional verbunden fühlt. In allen meinen Büchern endet jedes Kapitel mit einem besonderen Gedanken, der das jeweilige Thema, das darin behandelt wird, in einer Art Mantra noch einmal aufnimmt. Dieses kann dann mental in den Alltag eingebunden werden. Wesentlich besser wirken sie natürlich, wenn man sie so aufgemalt sieht, wie auf den Bildern von Janina. Noch besser ist es, sie selbst zu malen. Um euch im wahrsten Sinne des Wortes dazu anzustiften, selbst aktiv zu werden, darf ich ihre gemalten Affirmationen für euch hier im Blog sichtbar machen. Damit jeder der harmonisierenden Gedanken ausreichend Platz hat, wird es ab nächsten Sonntag eine eigene Serie dafür geben: Jede Woche – immer sonntags – eine der Affirmationen.

Dazu inspiriert, die Affirmationen zu zeichnen, hat sich Janina durch meinen letzten Newsletter – den Begleitbrief – gefühlt. Dort habe ich von Simone Abelmann und ihren Funny Sketch Notes berichtet. Sie hat gleich zu Beginn der Corona-Krise gehandelt und sofort über Wochen kostenfreie Tutorials für Kinder 2x die Woche angeboten. Wer sie verpasst hat, kann sie nun hier kaufen. Das hat mich so beeindruckt, dass ich das nicht nur verbreitet, sondern mich auch gleich für die Sketch-World angemeldet habe. Es ist so erstaunlich, dass es stimmt: Jeder kann zeichnen und es macht Spaß! Meinen Begleitbrief könnt ihr hier abonnieren. Die Seite von Simone Abelmann findet ihr hier. Um es auszuprobieren, bietet Simone einige kostenfreie Tutorials an.

Wer sich davon inspiriert fühlt, aus diesem oder aus den anderen Büchern von mir oder gar seine eigenen positiven Gedanken, die ihn oder sie durch die Trauer tragen, ebenfalls zu Papier zu bringen, kann mir die Bilder zuschicken und so können wir gemeinsam diese Serie dementsprechend verlängern und für andere zugänglich machen.

Meine Trauerzeit hat mich gelehrt, dass es am meisten geholfen hat, wenn andere Trauernde ihre Erfahrungen mit mir geteilt haben. Daher freue ich mich, dass es durch Janinas Initiative nun die Möglichkeit eines ganz besonderen Austauschs gibt. Fühlt euch herzlich dazu eingeladen, euch daran zu beteiligen. Mailt mir gerne eure Werke an: trauerbegleiterin@gmail.com

Zum Thema Trauer habe ich verschiedene Bücher geschrieben:

41O-mmo-qsL._SX303_BO1,204,203,200_„Das erste Trauerjahr – Was kommt, was hilft, worauf Sie setzen können“ – Stirbt ein geliebter Mensch, trifft dies nahe Hinterbliebene mit unvorstellbarer Wucht. Das erste Trauerjahr ist für sie eine unendlich schmerzhafte Zeit. Die erfahrene Trauerbegleiterin hilft Betroffenen, das erste Trauerjahr zu ver- und überstehen. Sie beschreibt, was in dem ersten Jahr auf Trauernde zukommt, was sie brauchen, was sie für sich tun und worauf sie setzen können. Mit zahlreichen Tipps, Übungen und Audio-Links zu geführten Imaginationen.

41RQRNSahoL._SX312_BO1,204,203,200_„Das erste Trauerjahr – Das Praxisbuch“ – Wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, kommt unsere Welt zum Stillstand. Die Veränderungen, die auf uns einstürmen, machen uns Angst, lähmen uns oder vermitteln uns das Gefühl von Kontrollverlust. Es geht deshalb in dieser Zeit der Trauer für Hinterbliebene auch immer darum, die Gestaltungskraft für das eigene Leben zurückzuerobern.
Dieses Buch bietet als Ergänzung zu „Das erste Trauerjahr“ praktische Hilfen für den Alltag nach einem Verlust: Impulse, Übungen, Affirmationen, Traumreisen, Selbstreflexionen und Anregungen zum kreativen Tun. Es unterstützt Trauernde darin, das schwierige erste Jahr zu bewältigen und in die heilsame Trauerarbeit zu finden.

41F0lOS3k7L._SX300_BO1,204,203,200_„Alleine weiterleben – Wenn der Partner stirbt: Den heilsamen Weg der Trauer finden“ – Der Verlust des Partners, des Ehemanns oder Lebensgefährten, ist für jede Frau ein Schicksalsschlag. Ganz gleich, ob jung oder alt, ob die Partnerschaft schon sehr lange oder erst kurz bestand, ob die Beziehung noch „glücklich wie am ersten Tag“ war oder Liebe und Leidenschaft über die Jahre hinter die Anforderungen des Alltags zurückgetreten ist: wenn der Partner gestorben ist, erschüttert dies Körper, Geist und Seele.
Eva Terhorst beschreibt in ihrem neuen Buch, wie Frauen die vielfältigen Herausforderungen nach dem Tod ihres Partners bestehen können. Sie begleitet die Frauen in der Zeit der Umwälzung, gibt Impulse, konkreten Rat sowie Tipps und unterstützt die Witwen mit Affirmationen und Traumreisen. So können Frauen ihren heilsamen Weg in der Trauer finden. Irgendwann, nach viel Trauer, Mut, Achtsamkeit, Arbeit und Energie darf das Leben sich wieder gut anfühlen.
„Wenn der geliebte Lebensgefährte gestorben ist, wird plötzlich aus dem Wir ein Ich. Das gemeinsame Sein, das sich seit langem aufgebaut und entwickelt hat, ist mit einem Mal zu Ende. Wir fühlen nur noch Schmerz, nie waren wir so verletzt und verletzlich, nichts ist mehr, wie es war. Das Leben geht weiter, obwohl das Leben des geliebten Mannes zu Ende ist. Das ist schwer zu ertragen. Wir müssen ohne diesen Menschen, dessen Liebe und Nähe wir sicher waren, weiterleben. Wir müssen ohne diese Quelle der Liebe in die Zukunft schauen. Der Verlust des geliebten Mannes bringt uns in eine vollkommen neue Situation, in die wir hineinwachsen müssen, auch wenn sich alles in uns dagegen sträubt. Es gilt, einen neuen Weg für sich, für den Alltag und für das Leben zu finden, nachdem die gewohnten Sicherheit und Halt bietenden Strukturen allesamt verloren scheinen. Geben Sie sich für Ihre Trauer um Ihren geliebten Mann so viel Zeit, wie es sich für Sie richtig anfühlt. Ob es kleine oder auch mal ganz kleine Schritte sind – es entsteht daraus Ihr Weg. Darauf können Sie vertrauen.“

519bvZHBDkL._SX379_BO1,204,203,200_„Damit das Leben wieder heller wird – Das besondere Tagebuch in der Zeit der Trauer“ – Nach dem Verlust eines geliebten Menschen ist für viele Trauernde nichts mehr wie zuvor. Der Alltag hat sich komplett verändert, doch gleichzeitig geht das Leben einfach weiter. In dieser Phase ist es oft unglaublich schwer, den ganz normalen Alltag zu bewältigen. Dieses Trauertagebuch ist ein Wegweiser, der Betroffene durch ihre Trauer führt und begleitet. Er bietet Struktur für jeden einzelnen Tag und erleichtert es, wieder ein Gefühl für sich selbst und mehr Achtsamkeit für die erschwerte Lebenssituation zu entwickeln. So stärkt dieses Buch Trauernde, die Zeit der Trauer zu überstehen, und hilft, die eigenen Erfahrungen für das weitere Leben positiv zu nutzen.

51XaohPU9pL._SX303_BO1,204,203,200_„Trauern, wenn Mutter oder Vater stirbt – Ich bewahre alles in meinem Herzen“ – Wenn die Mutter oder der Vater stirbt, bedeutet dies eine große Zäsur im Leben der Tochter oder des Sohnes: Es schmerzt und löst vielfältige verwirrende Gefühle aus. Plötzlich kommt uns Vieles in den Sinn, was wir gerne noch gefragt oder noch einmal mit der Mutter oder dem Vater erlebt hätten. Damit leben zu lernen braucht Zeit und Geduld. Eva Terhorst zeigt, wie die Liebe und Gefühle zu den Eltern auch nach deren Tod in das Leben integriert werden können. Die Trauerbegleiterin bietet konkreten Rat, hilfreiche Affirmationen und geführte Imaginationen. So können Töchter und Söhne den eigenen Weg der Trauer finden, der tröstet und heilt.
„Tiefe Fragen bewegen uns, wenn wir Mutter oder Vater verlieren. Jede Tochter, jeder Sohn geht anders damit um und jedes „Kind“ hat ein anderes Verhältnis zu seinen Eltern. So gibt es keinen fertig angelegten Pfad, dem wir folgen können, wenn wir den Tod der Eltern betrauern; wir sind gezwungen, eigene Wege zu gehen, und oft stolpern und verzagen wir dabei. Die Mutter oder der Vater, der Mensch, dem wir vertrauten, dem wir unser Herz ausschütten und den wir um Rat fragen konnten, ist nicht mehr da. Selbst wenn der Verlust eines Elternteils und irgendwann beider Eltern erst im Erwachsenenalter eintritt, werden wir wie nie zuvor in unserem Leben auf uns selbst zurückgeworfen. Ob man tatsächlich das Gefühl hatte, den Eltern alles zu bedeuten, oder ob man dieses Gefühl niemals haben durfte, in der Trauer um ein Elternteil kommt meist zweierlei zusammen: Die Trauer um den Verlust und die Trauer um das nicht Erlebte, um das, was nun nicht mehr erlebt werden kann. Der Schmerz ist groß. Damit leben zu lernen braucht Zeit und Geduld, denn neben der großen Trauer müssen wir uns neu ordnen und definieren. Es gilt, den eigenen Weg der Trauer zu finden, der tröstet und heilt.“

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„Ich konnte nichts für dich tun – Trauern und weiterleben nach einem Verlust durch einen Suizid“ – Der Tod eines geliebten Menschen ist besonders schwer zu verarbeiten, wenn dieser den Weg des Suizids gegangen ist. War es eine Tat aus akuter Verzweiflung oder die Folge einer langjährigen Depression? Gab es Anzeichen? Hätte ich etwas tun können? Erschwerend kommt hinzu, dass der Suizid in unserer Gesellschaft weitgehend tabuisiert ist. Die Trauerberaterin und Autorin Eva Terhorst bietet konkrete Informationen und Hilfestellungen, um diese schwere Zeit besser zu bewältigen. Sie zeigt betroffenen Angehörigen auf, wie sie jenseits von Schock, Entsetzen und Schuldgefühlen ihren Weg der Trauer finden können.

Im kommenden Herbst erscheint beim Herder-Verlag noch ein weiteres Buch von der Kinderbuch-Autorin Tanja Wenz und mir zum Thema Kindertrauer.

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„Kinder in der Trauer – Verstehen, trösten und ermutigen – Ein Begleitbuch für Eltern“ – Abschied, Sterben und Trauer sind Themen, die in der Erziehung oftmals ausgeklammert werden. Aber natürlich werden auch Kinder damit konfrontiert, sei es in der eigenen Familie, bei Freunden oder in der Schulklasse. In diesem Ratgeber erhalten Eltern, Erzieher und Lehrer Informationen, Hinweise und praktische Hilfen, um mit Kindern im akuten Trauerfall, aber auch grundsätzlich über solche Themen zu sprechen. Zudem bieten die Autorinnen zu den einzelnen Kapiteln Impulse, kleine Übungen, Traumreisen und wunderschön erzählte Vorlesegeschichten an. Anhand einfacher, aber tief wirkender Texte können Erwachsene mit Kindern ins Gespräch kommen und so das Thema Trauer in die Erziehung integrieren.

Alle Bücher – bis auf „Ich konnte nichts für dich tun“ sind im Buchhandel und online zu erhalten. Dieses Buch  ist bei mir oder bei Amazon bestellbar. Es kostet 15 € und ich versende es innerhalb von Deutschland portofrei als Brief. Bei anderen Ländern kommt noch das entsprechende Porto dazu. Bitte eine Mail an trauerbegleiterin@gmail.com senden.

Ein Bestatter klärt auf

Die 8 besten Tipps zum Umgang mit Trauer

Der Verlust eines geliebten Menschen verursacht immer Trauer und Hilflosigkeit bei den Hinterbliebenen. Bestatter Hans-Hubert Hahn vom Bestatter Landgraf erklärt in seinem Artikel in 8 Punkten, was bei Tod und Trauer wichtig ist. Dabei hat er viel recherchiert, nach Meinungen und Expertisen gefragt und zusammen getragen, was wichtig ist. Dabei sind auch wir uns begegnet, was mich sehr gefreut hat. Daher verlinke ich diesen Beitrag nur zu gerne auf diesem Blog.

Dabei geht es um individuellen Möglichkeiten, psychologische Hintergründe wie auch um verbreitete und erprobte Methoden. Denn eines ist und bleibt wichtig: Wir müssen uns selbst um uns und unsere Lieben kümmern. Das bedeutet, wir benötigen Informationen, um zu verstehen, was mit uns in der Trauer-Zeit geschieht. Wir können herausfinden, wie wir bestimmten Auswirkungen begegnen können und vor allem, wie wir mit Herz, Hand und Verstand eine wirksame Trauerarbeit zu leisten imstande sind. Neben dem Wissen und dem Tun brauchen wir Geduld – mit uns selbst und auch mit unserem Umfeld. Klick!

Hoffnungsvoll und seelenschwer

„Hoffnungsvoll und seelenschwer – 365 Tage in Wort und Bild“ so lautet der Titel der aktuellen Ausstellung des Bundesverband Trauerbegleitung e.V.

Die Ausstellung kann ausgeliehen werden. Zwar ist man zur Zeit wegen Corona deswegen zurückhaltend aber für den kommenden Herbst gibt es Zuversicht. Aber auch im nächsten Jahr bleibt die Ausstellung aktuell. Wer Interesse daran hat, kann hier die Details darüber nachlesen und wer schon mal einen kleinen Blick darauf werfen möchte, kann das im folgenden Beitrag tun:

Unter anderem spreche ich über die Ausstellung und die Arbeit des Verbandes mit Nici Friederichsen in einem Interview für meine Sendung „Sag doch mal, was hilft, wenn es weh tut“ im Trauer-Radio. Hört doch einfach mal rein!