„Dein Schmerz ist auch mein Schmerz“ Wenn Angehörige sich das Leben nehmen

Dein Schmerz ist auch mein Schmerz

Wenn Angehörige sich das Leben nehmen
Wenn ein geliebter Mensch sich das Leben nimmt, bricht für die Angehörigen eine Welt zusammen. Zur Trauer und der Verzweiflung kommen Schuldgefühle, Scham und oftmals auch Wut. Viele Angehörige leiden jahrelang, und die Frage „warum?“ lässt sie nie los.
Als Betroffene, wollte Dokumentarfilmerin Marianne Pletscher vor allem aufzeigen, was eine Selbsttötung für die Zurückbleibenden bedeutet und wie schwierig es für diese ist, sich aus dem Schock und dem Chaos, das sie erleben, wieder zu lösen.
Es folgte eine intensive Recherchezeit, in der sie mit über 30 Betroffenen sprach. Der Film schildert ihre eigene Auseinandersetzung mit der unerklärlichen Tat ihres Partners, ihre Begegnungen mit vier Frauen, die ihre Partner verloren haben und einem Suizidforscher und Psychiater.
Von jeder und jedem hat sie etwas gelernt, das ihr half, das traumatische Ereignis besser zu verarbeiten. Zwischen den Betroffenen entstand eine große Nähe, die im Film gut spürbar ist.
3SAT, Mittwoch, 5. Oktober 2011, 21.50 Uhr

Über Krisen- und Trauerbegleitung

Ich bin Jahrgang 1965, in Baden-Württemberg geboren und habe mit 15 meine Mutter durch Suizid und mit 40 meinen Lebenspartner durch Krebs verloren. Vieles, was mir im Leben begegnet ist, hat mich geprägt - auch wenn ich es manchmal nicht verstanden habe. Meine Erkenntnisse und Meinungen verändern sich im Laufe meiner Entwicklung und ich bin immer wieder neugierig, welche Ereignisse mich finden und mich auf meinem Weg begleiten. So entwickelte sich aus all dem ein neuer Weg. Meine Ausbildungen Familienaufstellungen, Gewaltfreie Kommunikation, Trauerbegleitung, Trauerreden und vor allem meine Erfahrungen ermöglichen es mir, für andere Menschen in ähnlichen Situationen da zu sein. Mehr über meine Angebote, Termine und über mich finden Sie unter: www.trauerbegleiter.org
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